ARK 147 – das aufstrebende Quartier in Berns Westen

Die Guggisberg Kurz AG ist seit mehreren Monaten mit den Sanitärinstallationen auf einem ehemaligen Industriequartier im Westen Berns beschäftigt. Auf dem riesigen Grundstück entsteht ein modernes Quartier mit Wohnungen, Gewerbeflächen und einem Aparthotel.

Die Guggisberg Kurz AG ist seit mehreren Monaten mit den Sanitärinstallationen auf einem ehemaligen Industriequartier im Westen Berns beschäftigt. Auf dem riesigen Grundstück entsteht ein modernes Quartier mit Wohnungen, Gewerbeflächen und einem Aparthotel.

Aussenansicht des Gebäudekomplexes
Durch eine abgeschrägte Seite entsteht ein Innenhof © Zollinger Immobilien Vermarktungen AG

Schon von der Autobahn aus zu sehen

«Die Grösse und die Form des Baus machen das Projekt für uns sehr speziell. Der Grundriss sieht wie ein U oder wie ein Hufeisen aus, dessen eine Seite 45 Grad abgewinkelt ist. Dadurch entsteht ein schöner, gemütlicher Innenhof», beschreibt Projektleiter Fabian Hirschi die Architektur. Die Baustelle ist von der Autobahn aus gut zu sehen, weshalb das Projekt in Bern Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das Team der Guggisberg Kurz installierte vom häuslichen Schmutzabwasser bis hin zum Regenwasser die gesamte Entwässerung. Zudem übernahm es die Erschliessung des Trinkwassers und die Verteilung hin zu jeder einzelnen Zapfstelle und jedem Wasserhahn. Zu diesem Zweck verbauten die Spezialisten circa vier Kilometer Kalt- und Warmwasserleitungen aus Chromstahl und neun Kilometer flexible Kunststoffrohre. Der straffe Zeitplan forderte teilweise einen hohen Ressourceneinsatz. Zu Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 18 der rund 90 Mitarbeitenden auf der Baustelle.

Portrait von Fabian Hirschi
Fabian Hirschi, Projektleiter bei Guggisberg Kurz AG

Die Nasszellen wurden fixfertig mit dem Lastwagen angeliefert

Das Projekt habe eine grosse Besonderheit mit sich gebracht, erzählt Fabian Hirschi: «Für die 200 Aparthotelzimmer liess man in Italien Fertignasszellen produzieren. Diese wurden fixfertig mit Lastwagen angeliefert und mit dem Kran durch die Fenster hindurch ins Gebäude manövriert.» Jede Handtuchhalterung und jeder Kleiderhaken seien in den Bädern bereits angebracht gewesen. «Sogar die Becken waren bereits fertig verrohrt. Wir mussten vorgängig nur die Steigzonen, in denen die Zuleitungen des Wassers verteilt und in andere Stockwerke geleitet werden, richtig positionieren und anschliessend unsere Leitungen mit den Fertignasszellen verbinden», erläutert Fabian Hirschi. Die Herausforderung dabei: Da die Nasszellen an einem anderen Ort vorgefertigt wurden, passten nicht alle Schnittstellen auf Anhieb aufeinander. Für Fabian Hirschi war ein solches Vorgehen etwas ganz Neues, weshalb ihm das Projekt lange in Erinnerung bleiben wird.


Möchten Sie noch mehr über die Überbauung erfahren? Hier gelangen Sie zur Projekthomepage.

 

(Erstpublikation: 21.04.2021)

Foto einer Nasszelle, Dusche mit Glaswand, Lavabo, Spiegel und Toilette
Beispiel installierter einer Nasszelle im ARK 147

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